Jörg Lange und Gisbert Lange
12. November bis 3. Dezember
Eröffnung: 11. November ab 19.00 Uhr
In der gemeinsamen Installation „Terra cognita“ untersuchen die beiden Künstler Jörg Lange und Gisbert Lange die utopische Vorstellung vom harmonischen Umgang des Menschen mit der Natur, und stellen die Frage: „Ist der Mensch überhaupt paradiesfähig?“
Die beiden Künstler nähern sie sich ihrem Thema auf unterschiedlichen Wegen. Malend und zeichnend der eine, bildhauerisch performativ der andere.
Jörg Lange wird den Kunstraum mit grossen Sperrholzwänden verstellen. Die Wände haben das Wohnungsbaunormmaß von 2,52 m Höhe. Sie sind auf ihrer Vorderseite mit Fototapete beklebt, und zeigen das Sehnsuchtsmotiv Bambushain. Mit einer Machete schlägt Jörg Lange, immer versetzt, Durchgänge in dieses „Dickicht“. Der Betrachter wird also durch das splittrige Holz, immer tiefer in den Raum geführt, wo er in aller Stille den stattlichen Antilopen von Giesbert Lange begegnet. Dabei konterkarieren die Künstler das paradiesische Potential ihrer Arbeiten. Das harmonische Bild des Bamushaines entpuppt sich als schnöde Fassade und die zarte Anmut der Tiere bricht sich durch den nüchternen Blick des Zoologen.
geöffnet, Mi - Fr 16 bis 19.00 Uhr, Sa 13 bis 16 Uhr