Eröffnung: 1. Juni 2007 ab 19.00 Uhr
Nach London,Venedig und Hamburg setzt Adriane Steckhan mit Arbeiten über Addis Abeba ihr Projekt „IntenCities“ fort.
Auf den analogen Fotografien verschmelzen Details zu amorphen Formen, Farbflächen brechen auf zu flimmernden Strukturen, die dann in sogenannte „Urbane Häute“ oder „Urban Skins“ übertragen werden, Acrylpolymerhäute, von transparenter gallertartiger Beschaffenheit.
Daraus entstehenden meist großformatigen Gruppen, die "IntenCities - Installationen", in denen die Aspekte von Realität und Erinnerung, Dokumentation und Imagination einander gegenübergestell werden. Formal-ästhetisch spielen sie mit den unscharfen Übergängen von Fotografie zur Malerei.
Mit Addis Abeba fügt Adriane Steckhan ihrem Projekt erstmals eine afrikanische Perspektive auf Urbanität hinzu.Vergeblich sucht man nach der Pracht des Neons und den mächtigen, kanalisierten Strömen städtischer Bewegung, die man aus Städten der „Ersten Welt“ kennt. Hier zeigt sich die Zivilisation in einsamen Lichtinseln und infrastrukturellen Wüsten.